Worum geht es?
- Die Stadtvertretung Kaltenkirchen hat am 26.01.2021 beschlossen, für das Gebiet Wiesendamm/Radensweg östlich vom Wischhof gelegen, die 21. Änderung des Flächennutzungsplans (F-Plan) durchzuführen (Gebiet rot eingefärbt).
- Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes wird die Voraussetzung für die Erstellung eines Bebauungsplanes für Wohn- und Grünflächen geschaffen. Das Ziel soll sein, einen Bebauungsplan auszuarbeiten, der die letzte zusammenhängende Grünfläche in Kaltenkirchen zu einem Großteil in ein Wohngebiet umwandelt.
- Das Gebiet (rot eingefärbt) umfasst 29 Hektar (40 Fußballfelder) und ist damit so groß, wie die Baugebiete Wiesenpark, Stubbenwiese und Flottmoorkoppel (blau eingefärbt) zusammen.
Quelle Kartenmaterial: openstreetmap.de
Als Kaltenkirchener Bürger:innen wollen wir, dass
- die letzte große Grünfläche Kaltenkirchens als landwirtschaftliche Nutzfläche und Naherholungsgebiet erhalten bleibt.
- Natur vor Ort bestehen bleibt und keine Ausgleichsflächen in Nachbargemeinden erworben werden (wie bereits bei anderen Baugebieten in Kaltenkirchen geschehen).
- die bestehenden Probleme in der Infrastruktur gelöst werden: z.B. verstopfte Straßen, Personalmangel an Kindertagesstätten, Schulen und bei Haus- und Fachärzten. Erst dann kann wohnungswirtschaftliches Wachstum erfolgen.
- die kommenden Generationen Möglichkeiten haben, die Stadtentwicklung mit den dann gegebenen Visionen und Technologien voranzutreiben.
- die Stadt Kaltenkirchen sich zu ihren Leitlinien zur Stadtentwicklung (Seite 4) bekennt, danach handelt und die Stadt nachhaltig entwickelt.
- die weitere Flächenversiegelung gestoppt wird.
Deshalb haben wir ein Bürgerbegehren mit dem Ziel eines Bürgerentscheides initiiert, das den Beschluss der Änderung des Flächennutzungsplans für das beschriebene Gebiet rückgängig macht.
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Es ist vollbracht:
Am 25.11.2021 wurde das Bürgerbegehren vorzeitig eingereicht. 1.642 Unterschriften konnten innerhalb von nur drei Monaten gesammelt und der Stadtverwaltung übergeben werden.
Lesen Sie auch unsere
Pressemitteilung zu diesem Erfolg.
Aktuelles:
30.11.2021 - wenn ein paar Leute Unterschriften sammeln ... ändern politisch gewählte Vertreter manchmal ihre Entscheidungen
Um 22:05Uhr war der Beschluss zur 21. Flächennutzungsplanänderung Geschichte. 22 Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter haben bei zwei Gegenstimmen (AfD) und einer Enthaltung (FDP) ihre Entscheidung aus dem Januar rückgängig gemacht: Die Wiesen an Radensweg und Wiesendamm bleiben in ihrer derzeitigen Form erhalten.
Als Bürgerinitiative freut es uns sehr, dass die Kaltenkirchener Politik eingelenkt hat und nun kein Bürgerentscheid im nächsten Jahr durchgeführt werden braucht. Wir bedanken uns bei den vielen Unterstützern und würden uns freuen, wenn Sie uns am 04.12. noch einmal auf dem Grünen Markt für ein kleines Dankeschön besuchen würden.
Nach der vielen Arbeit in den vergangenen Monaten werden wir den Erfolg in den kommenden Wochen erst einmal ein wenig genießen. Ab 2022 werden wir dann interessiert beobachten, wie Politik und Stadtvertretung die Bürgerinnen und Bürger in die Stadtentwicklung einbeziehen wollen und welche Vision sie für Kaltenkirchen erarbeiten.
Allen unseren Unterstützern sei gesagt, dass wir uns auch weiterhin einschalten werden, wenn unsere gemeinsamen Wünsche keine Berücksichtigung finden.
25.11.2021 - Bürgerbegehren mit 1.642 Unterschriften wurde an die Stadtverwaltung übergeben
Heute wurde nach nur knapp drei Monaten der Unterschriftensammlung das Bürgerbegehren zum Erhalt der Grünflächen an Radensweg und Wiesendamm vorzeitig bei der Stadt Kaltenkirchen eingereicht. Trotz der wahrscheinlichen Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses zur Änderung des 21. Flächennutzungsplanes durch die Stadtvertretung am 30.11.21 haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen, damit der Wunsch von über 1.600 Mitbürgerinnen und Mitbürgern zum Erhalt der Flächen in ihrer bisherigen Form dokumentiert wird und im weiteren Verlauf der Planungen von Verwaltung und Politik Berücksichtigung findet.
Die Argumente gegen die Bebauung der Grünflächen haben Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet überzeugt: die zentrumsnahen, zusammenhängenden Grünflächen sollen unverändert erhalten bleiben und nicht der ausufernden Flächenversiegelung zum Opfer fallen. Das überproportionale Wachstum der Stadt im Vergleich zu Umland, Kreis und Land führt mittlerweile zu Problemen, die mit dem Neu-/Anbau von Kitas und Schulen oder dem Anwerben von Hausärzten, die größtenteils Kollegen ersetzen, nicht behoben werden können. Auch die Verkehrswege mit nicht ausreichenden Fahrradwegen sowie die Überlastung von Verkehrsknotenpunkten wurden immer wieder angesprochen. Fragen der Bürgerinnen und Bürger, wie sich die Stadt Kaltenkirchen gegen den menschengemachten Klimawandel rüstet, werden derzeit leider mit weiterer Bebauung und Flächenversiegelung beantwortet. Dieses steht im Widerspruch zu den erarbeiteten Leitlinien der Entwicklung der Stadt Kaltenkirchen: "Bei der Entwicklung der Stadt sorgen wir für den Erhalt und Ausbau der Grünzüge und des Charakters der ,grünen Stadt'" (Stand 29.01.2020).
Die seitens der Stadt in Auftrag gegebene Studie "Siedlungsstrukturszenarien zur Entwicklung Kaltenkirchen 2030" aus dem Jahr 2009 sieht ein Wachstum auf 23.000 Einwohner bis zum Jahr 2030 vor. Bereits im Jahr 2021 wurde diese Prognose mit 24.099 Einwohnern (Stand 30.09.2021) überschritten. Nach Plänen der Verwaltung soll nun ein neuer Plan zur Weiterentwicklung Kaltenkirchens entstehen. Aus unserer Sicht ist jedoch die Frage grundlegend, welche Vision die politischen Parteien für die Stadt Kaltenkirchen verfolgen. Wir hoffen, dass den Bürgerinnen und Bürgern in dieser Hinsicht ein sinnvolles Angebot gemacht werden kann. Als Bürgerinitiative erwarten wir, dass insbesondere die Vision eines "lebenswerten Kaltenkirchens" für die kommunalpolitischen Akteure handlungsleitend wird und somit eine Trendwende einleitet.
In den vergangenen drei Monaten besuchten regelmäßig Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter unseren Stand auf dem Grünen Markt. Während sich Mitglieder der Parteien SPD und ProKaki sachlich in den Austausch einbrachten, hatten einige Vertreter anderer Parteien anscheinend kein Interesse daran, sich mit unseren Argumenten und Inhalten auseinanderzusetzen. Ob und in welcher Form die Bürgerinnen und Bürger nun tatsächlich an den weiteren Planungen beteiligt werden, ist für uns nach den bisherigen Erfahrungen fraglich.
Wir möchten uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die uns ihre Unterschrift gaben und uns mit einem häufig geäußerten Dankeschön bestärkten.
16.11.2021 - Pressemitteilung zur Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 15.11.2021
Die Bürgerinitiative zum Erhalt der Grünflächen an Radensweg und Wiesendamm begrüßt die Entscheidung des Bau- und Umweltausschusses zur Aufhebung der 21. Flächennutzungsplanänderung. Es ist jedoch "nur ein Zwischenergebnis", die Stadtvertretung entscheidet am 30.11. letztlich über das Thema.
Ein Planungsaufschub wäre nicht im Sinne der Bürgerinitiative und den weit über tausend Bürgerinnen und Bürgern gewesen, die das Bürgerbegehren zur Aufhebung der Flächennutzungsplanänderung unterstützt haben.
Bis zur Stadtvertretersitzung werden wir weiterhin Stimmen für das Bürgerbegehren sammeln und bitten daher alle Unterstützer ihre ausgefüllten Listen bis zum 30.11.2021 an uns zurückzugeben.
07.11.2021 - weitere Briefkästen zur Abgabe der Unterschriftenliste
Mittlerweile erreichen uns Unterschriftenlisten per Post - wir sind begeistert.
Da die Verteilung der Flyer und Unterschriftenlisten nun auch im "südlichen" Kaltenkirchen begonnen hat, bieten wir drei weitere Briefkästen zur Abgabe der Liste in diesem Gebiet an:
Hertha-Petersen-Str. 1
Brookring 46
Sanddornweg 34
Vielen Dank für die großartige Unterstützung.
Wenn Sie Ihre Unterschriftenliste persönlich abgeben oder mit uns das Gespräch suchen möchten, treffen Sie uns
am Mittwoch (10.11.) vor Budni und am Samstag (13.11.) auf dem Grünen Markt - jeweils von 9 bis 12Uhr.
02.11.2021 - es bewegt sich was: Bürgermeister spricht von "aussetzen", CDU/FDP von "aufheben"
Im heutigen Artikel
Neuer Plan im Planverfahren: Bürgermeister will Beschluss zum Baugebiet aussetzen
berichten die Kieler Nachrichten, dass Bürgermeister Krause den Beschluss zur Planänderung vorerst aussetzen und in einem Workshop mit den Bürgern über die Zukunft der Wiesen an Radensweg und Wiesendamm diskutieren möchte.
Die Fraktionen von CDU und FDP planen sogar den Beschluss komplett aufzuheben.
Wir begrüßen diese Entwicklungen, werden das weitere Vorgehen begleiten und bis zur tatsächlichen Aufhebung des Beschlusses weiter um Unterschriften werben.
Unsere Bitte an Sie: Kommen Sie am
Samstag (9-12Uhr) oder am
Sonntag (13-16Uhr) an unserem Stand auf dem Grünen Markt vorbei und bringen Sie uns Ihre ausgefüllten Unterschriftenlisten zurück. Egal wie die Entscheidungen in den folgenden Wochen ausgehen werden, wir wollen vorbereitet sein.
Update (03.11.): Der Artikel ist heute auch in der Segeberger Zeitung (Seite 24) erschienen.
25.10.2021 - Einladung zur Einwohnerversammlung: die Bürgerinitiative kommentiert
Die Einladung zur heutigen Einwohnerversammlung enthält einige Argumente, warum laut Stadt Kaltenkirchen das Baugebiet an Radensweg und Wiesendamm entstehen soll. Die Bürgerinitiative
kommentiert die Argumente auf dieser Seite.In Kürze berichten wir hier über den Verlauf der Einwohnerversammlung.
Am
Mittwoch, den 27.10., werden wir von 9-12Uhr neben dem Wochenmarkt vor Budnikowsky unseren Stand aufbauen. Am Samstagvormittag sind wir dann wieder wie gewohnt auf dem Grünen Markt zu finden.
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Die Bürgerinitiative gegen die Flächennutzungsplanänderung ist eine privat organisierte Bürgerinitiative die ausschließlich privaten Zwecken dient.
Vertreten durch
Vera Eckert - vera@lebenswertes-kaki.de
Andreas Beran - andreas@lebenswertes-kaki.de
Gregor Brökmann - gregor@lebenswertes-kaki.de
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